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Im Laufe der Zeit wird hier ein mehr oder weniger umfangreiches Nachschlagewerk entstehen, in dem jeder hilfreiche Tipps finden soll.
Beiträge dazu sind gerne willkommen und werden dann mit Autor veröffentlicht.
Der Anfang ist gemacht!

Beiträge verfassen nach "Rezept" von Rudi Ratlos

Zeitschriften- Redakteure haben es nicht leicht. Homepagebauer auch nicht! In den meisten Fällen fehlt es an Fachartikeln und die Leserschaft ist es leid, ewig die gleichen Namen zu lesen. Fragt man aber konkret nach und bittet um das Schreiben eines Artikels, stellt sich oft heraus, dass es den Leuten oftmals nur an Mut fehlt, eigene Ideen und Erfahrungen zu Papier zu bringen.

Wie nun Abhilfe schaffen?

Prinzipiell gilt, der Redakteur einer Zeitschrift ist einer derjenigen, die hier helfen können. Er sollte in der Lage sein, Ideen vorzugeben, kennt er doch seine Leserschaft am Besten. Seine Arbeit besteht auch darin, Artikel in die richtige Form zu bringen, sei es inhaltlich, orthografisch oder grammatikalisch.

Trotzdem bleibt die Frage: Wie fange ich an?

Wenn wir einen Artikel schreiben möchten, brauchen wir ein Thema, das Gegenstand unseres „Fachartikels" werden soll. Inhaltsuche sollte in der Aquaristik kein Problem sein, bietet diese doch reichlich Auswahl. Beginnend mit der Anschaffung des ersten Aquariums, die Probleme, die dabei auftraten, deren Beseitigung, Zierfisch- Krankheiten mit ihren Therapien, Wasserpflanzen- und Zierfischportraits, Einsatz von Dekorationsgegenständen, Zuchtberichte, u.v.a.
Nehmen wir beispielsweise den letzten Punkt, so lassen bestimmte Prinzipien finden, wonach ein Artikel aufgebaut wird.
Ein Anfang könnte so aussehen, dass man darüber berichtet, aus welchem Grund man eine bestimmte Fischart gesucht hat (interessantes Verhalten, tolle Farbe, etc.). Nicht immer war es im Vorfeld leicht, diese Fische zu finden, man mußte schon einige „Reisen“ zu Händlern unternehmen, um fündig zu werden. Dies kann bereits ein spannender Prozeß sein!
Nebenbei bemerkt: Gute Fachgeschäfte sind auch dankbar für ein bißchen versteckte Werbung, d.h. man sollte sie in einem Artikel ruhig erwähnen und somit weiter empfehlen. Hat man seine Wunschfische erst einmal gefunden, beginnt man, wenn man es nicht schon vorher getan hat, meist mit einem umfangreichen Literaturstudium. Schließlich möchte man möglichst viele Informationen zu den gewünschten Tieren bekommen. Dazu gehört deren Herkunft, dortige Wasserverhältnisse, Futter, Ersteinfuhr, bekannte Angaben über schon erfolgte Zuchten usw. Das hat keineswegs etwas mit „Abschreiben“ zu tun, sondern ist eine seriöse wissenschaftliche Arbeitsweise. Jeder ist letztendlich dankbar über Information, die ihm weiterhelfen können. Nicht zuletzt um Fehler bei der eigenen züchterischen Arbeit einzuschränken.

Zunächst bauen sich viele Artikel über die recherchierte Literatur auf. Das heißt, dass man Informationen zusammenträgt, diese vorstellt und dann auf seine eigenen Erfahrungen eingeht mit oben aufgeführten Angaben. So erhält man umfangreiche Portraits von Fischarten und ihrer Zucht. Ein wichtiges Gebot bei dieser Arbeit ist, die verwendeten Literaturquellen anzugeben.

Das kann folgendermaßen aussehen:
z.B. Literatur

Hieronimus, Harro (1989) - Autor u. Erscheinungsjahr
Welse. Ulmer Verlag, Stuttgart - Titel, Verlag, Erscheinungsort

Autoren geben dazu manchmal die Auflage des Buches bzw. bei Zeitschriften die Seitenzahl an, da einige Zeitschriften eine fortlaufende Seitenzahl innerhalb eines Kalenderjahres führen. Dies ist aber nicht zwingend notwendig und oben genannte Angaben sollten ausreichen.

Da man beim Schreiben von Artikeln meist nur einen Teil zitiert, sind solche Literaturangaben besonders wichtig, weil es Leser gibt, die gern noch einmal das Zitierte im Ganzen lesen möchten.

Eine wichtige Sache nach dem Verfassen des Artikels sollte immer darin bestehen, das Geschriebene gegenlesen zu lassen. Dies sollte nicht nur aus Gründen der Fehlervermeidung getan werden, sondern auch, um prüfen zu können, ob das Geschriebene allgemein verständlich geblieben ist. Das muß nicht einmal ein Aquarianer sein; ein Laie (Familienmitglied) kann dies genauso gut übernehmen. Sicherlich gehört auch ein bisschen Geschick dazu einen guten Artikel zu schreiben , aber hier ist es wie mit vielen Dingen: "Übung macht den Meister “!

Und wenn der Artikel dann verfasst wurde, einfach oben auf Beiträge klicken und als Email versenden.

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