Wenn denn nun ein Verein
und sei er noch so klein,
besteht der Jahre zehn
ist's Zeit zurück zu seh'n!
Es feiert wohl jeder auf seine Weise.
Wir? Wir machten eine Reise!
Sie sollte werden ein Erlebnis,
in Bildern seht ihr das Ergebnis!
Am 13. November 2004 trafen wir uns um 7:15 auf dem S-Bahnhof Wittenau, um in das Meeresmuseum Stralsund zu fahren. Mit der S-Bahn ging es dann zum Fernbahnhof Oranienburg, von dem wir mit dem Regionalzug Richtung Stralsund fuhren. Nach ca. drei Stunden war der Hauptbahnhof Stralsund dann auch erreicht. Von da aus war es nur ein relativ kurzer Fußweg zum Museum. Im Museum angekommen, teilte sich die Gruppe in mehrere kleinere Gruppen auf, um auf eigene Faust das Museum zu erkunden.
Im Erdgeschoß waren neben einigen sehr schön dekorierten Seewasseraquarien auch einige Modelle von verschiedenen Meeresfischen zu sehen. Außerdem konnte man das Skelett eines Wales bewundern.
Im zweiten Stock wurde die Geschichte der Fischerei gezeigt. Diese Ausstellung ist wirklich sehr interessant, da man viel über Fangmethoden erfährt, die man sich als Landratte doch irgendwie nicht wirklich vorstellen kann. Wenn man einmal die Relation von Kutter und Schleppnetz im Modell gesehen hat (wobei der Abstand Kutter-Netz nicht einmal maßstäblich dargestellt werden konnte), kann man sich vorstellen in welchen Mengen der Fisch aus den Meeren gezogen wird.
Im dritten Stock wiederum, wurde noch einmal auf Meeres- und Strandbewohner eingegangen. Es gab einige wirklich beeindruckende Modelle von tatsächlich gefangenen Tieren. Wer bisher glaubte, die Meeresschildkröten im Berliner Aquarium seien groß, wurde hier eines besseren belehrt. Aber auch die Modelle eines Amerikanischen Hummers oder eines Walrosses zeigten auf, welche Größen diese Tiere erreichen können.
Aus dem dritten Stock wurde man durch Nebenräume, in denen die Tiere des Wattenmeeres und einige Fossilien ausgestellt sind, in den Keller geleitet.
Im Keller des Meeresmuseums sind auch die ersehnten Aquarien ausgestellt, die einen Querschnitt aus sämtlichen Weltmeeren zeigen. Angefangen bei Tieren der Ost- und Nordsee über Riffbewohner bis zu den Fischen der freien See war von allem etwas vorhanden. Beeindruckend ist auch ein 350000l Becken in dem mehrere Meeresschildkröten, sowie ein paar Riffhaie ihre Kreise ziehen.
Aus dem Keller kommt man dann direkt in die Cafeteria, in der wir uns erst einmal alle trafen. Nach kurzer Absprache einigten wir uns darauf, die Stadt in zwei Gruppen zu erkunden und uns dann kurz vor der Abfahrt wieder auf dem Bahnhof zu treffen.
Nach einem ausgiebigen und sehr schmackhaften Essen in einem Fischrestaurant, machten wir uns dann in Richtung Bahnhof auf. Um 17:02 sollte der Zug in Richtung Oranienburg abfahren. Auch die Rückfahrt verlief reibungslos, wobei einige doch auch schon mal wegnickten, da der Tag doch recht anstrengend war. Um 19:40 kamen wir dann in Oranienburg an, und erwischten auch zum Glück sofort eine S-Bahn nach Berlin. So gegen 20:00 trennten wir uns dann auf dem S-Bahnhof Wittenau.
Fazit ist, dass dieser Tag sehr schön, informativ und auch recht anstrengend war.
Ich freue mich schon auf die nächste Fahrt oder den nächsten Ausflug.
Dirk Köhler
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